Kapitel 16: Wien ist eine Traumstadt für Roma vom Balkan Kapitel 18: Hallo, wo samma denn da

Kapitel 17Skopje-Oberbuchsitten-Passau-Wien

CKOПJЕ – OБEРБУХСИТЕН – ПАСАУ – ВИЕНА
SKOPJE – OBERBUCHSITTEN – PASSAU – WIEN

Beitrag von Barka Emini


Anhand von alten Fotografien, Dokumenten, persönlicher Recherchen und mündlichen Überlieferungen meiner Verwandten zeige ich den Wandel der Sprache, der Identität meiner Familie, aber auch den Wandel der Religionen, Staats- und Regierungsformen, der im Laufe der Migration meiner Familie stattgefunden hat.

Barka Emini in der Leebgasse im 10. Bezirk in Wien, 1999
Barka Emini, Wien Barka Emini in der Leebgasse im 10. Bezirk in Wien, 1999

Fotografie einer Schulfreundin

Die Bilder veranschaulichen meinen nicht so einfachen Weg zur eigenen Identität, die zum Teil durch meine Migrationsgeschichte, aber vor allem durch den Wechsel unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen verloren ging. Mein Aufenthalt in der Schweiz als Kind von Asylwerbern, das Konvertieren meiner Eltern vom Islam zu den Zeugen Jehovas und mein späterer Austritt aus dieser Religionsgemeinschaft prägten diese Identität so sehr, dass ich mich in Österreich eine Zeit lang komplett assimilierte, um danach durch meinen beruflichen Werdegang zu meinen Wurzeln und zu mir selbst zurück zu finden.

Meine Mutter, ich und noch ein Mädchen einer befreundeten Roma-Familie, die auch Asylwerber waren. Den Sari erhielten wir von einer indischen Familie. Oberbuchsitten, Schweiz, September 1991
Fotografie Meine Mutter, ich und noch ein Mädchen einer befreundeten Roma-Familie, die auch Asylwerber waren. Den Sari erhielten wir von einer indischen Familie. Oberbuchsitten, Schweiz, September 1991

Barka Emini, Wien

Meine Eltern und ich, 1984
SW - Fotografie Meine Eltern und ich, 1984

Barka Emini, Wien